Dienstag, 15. Dezember 2015

Happy Christmas Time

In der Zeit der Liebe dreht sich alles ums Kaufen, die richtige Schmückweise des Weihnachtsbaumes und des Hauses, die passenden Geschenke und das Denken an den christlichen Glaubens. 
Viele Leute predigen, dass man doch bitte an seine Familie denken möge und auch die Alten besuche. Verwandte, die man schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr sah und über Alles noch einmal genau nachdenke, damit man es im neuen Jahr besser mache. 
Ich dachte darüber sehr lange nach, verglich meine Ereignisse und fragte mich, ob es mein Verschulden sei, dass ich mit vielen Personen in meiner Familie keinen Kontakt mehr habe. 
Da mir es Innerlich weh tat sie Alle schon so lange nicht mehr gesehen zu haben und auch keinerlei Kontakt bestand, fuhr ich also in deren Stadt, um mir einen Überblick zu verschaffen. 
Ich klingelte zwar nicht an deren Türe, jedoch traten sie mir anderweitig vor die Augen. Ich beobachte diese Menschen, die sich keines Weges verändert hatten. All die schlechten Eigenschaften, die Menschen so ansich haben und Diese, die sie noch nicht ausgerottet hatten, waren immer noch essenziell und verschmutzen die Atmosphäre. Ich wollte darüber hinwegsehen und denken, es sei Familie und ich hatte wenigstens den ersten Schritt in eine Richtung gemacht. Doch was war das für ein Schritt? Waren nicht Sie es gewesen, die Fehler gemacht hatten und denen ich praktisch egal war? Warum kam Ich nun an, obwohl sie mich nie wirklich als Familie angesehen hatten? Warum verspürte anscheinend nur Ich, dieses Gefühl von Geborgenheit und Zusammengehörigkeit?
Sie redeten mit mir, als sei ich nie fort gewesen, als ich nur eine Person, die sie ab und an bei einem Bäcker trafen, wie eine Nachbarin, die nun in eine andere Straße gezogen war. Für sie war ich uninteressant.
Ich ließ die Eindrücke auf mich einwirken und Verglich die Situation. Mir wurde klar, dass ich ein Mensch mit einem viel zu großen Herz sei, mit einem Wissen über Vergänglichkeit und die eigentliche Existenz. Ich dachte jetzt schon daran, die Leute zu sehen, die mir am Herzen lagen, damit ich ihren Verlust nicht irgendwann einmal bereuen würde. Zumal ich es eigentlich jetzt schon bereute, sie so lange nicht gesehen zu haben. Doch waren sie es wirklich Wert, dass ich mir diese ganzen Gedanken um sie machte? 
Man muss dazu sagen, dass es zwar eine Familie ist, jedoch auch absolut zerrüttet, aber es nie wirklich normal mit Ihnen war. Nun kann man streiten, was normal ist und was es nicht. Aber komisch war es doch. Schon bei der Geburt eines Menschen, wurde entschieden, ob er einen Anspruch auf Familie und Bewunderung hat oder nicht. 
Nun, ich hatte manche von Ihnen fünf Jahre nicht sehen können und Andere schon seit acht Jahren nicht mehr, mit jeglich eingeschränktem Kontakt bzw. nicht vorhanden. 
Doch darf man nicht vergessen, dass es einen Grund gab, warum man in der Vergangenheit sich besser dazu entschied Abstand zu halten. War es deswegen nun richtig seine Entscheidung zu ändern?
Ich denke nein. Ich bin keines Wegs der Grinch, verachte auch nicht die Weihnachtszeit, wenn auch die Vorweihnachtszeit für mich entscheidender ist, als das Fest an sich, jedoch würde sich nichts ändern. Und ich wäre immer noch eine Person, die man schon bei der Geburt ausgeschlossen hatte. Der man nicht mal wirklich eine Chance gab. Vielleicht haben sie diese Entscheidung irgendwann einmal bereut, so wie auch ich Vieles bereute und sich gefragt, ob die Vergangenheit hätte nicht besser verlaufen können. 
Ich für meinen Teil weiß nun, dass ich keinen Fehler gemacht hatte und mein Leben leben kann, ohne Gewissensbisse zu haben. Einige werden es immer noch Wert sein, dass ich mir Gedanken um sie mache und mich frage, wann ich sie eines Tages besuchen werde. Andere wiederum leider nicht. Aber ich werde egal wo mich mein Leben hinführen wird, immer die Türe anlegen, damit auch diese Menschen, wenn Ihnen die Gedanken dazu verleiten über Alles noch einmal nachzudenken, hereinkommen können, um zu forschen. 
Wichtig ist, dass es wirklich eine gute Zeit ist, um sich Gedanken zu machen. Gedanken, die es Wert sind erforscht zu werden.
Prüft euer Leben, denkt genau darüber nach und versucht zu ermitteln, was euch wirklich wichtig ist. Um nicht zu vergessen, dass es eine Zeit geben kann, in der man über alles etwas genauer nachdenken wird und sich dann fragt, ob man es hätte nicht besser machen können.


Eine schöne Weihnachtszeit euch Allen.





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