Montag, 9. Juni 2014

Unwetter/Tornado in NRW

Tornado über dem Ruhrgebiet
Ein Bericht von Marlene Dúebois

Gestern am 9.06.2014 gegen 21:45h fegte ein Tornado über die Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet.
Zahlreiche Bäume und Straßenlaternen, sowie Werbeschilder flogen durch die Luft.
Der Sturm riss sogar das Dach von der Firma Norres mitsich, so wie man es bisher sagen kann, wenn man den Schrott auf der Straße zu urteilen vermag.
Der gesamte Bahnverkehr wurde eingestellt. Und auch die Straßenbahn kann keinen Weg mehr durch die Stadt finden. Der Abwasserkanal an der Schalker Meile war so überfüllt, das kein Wasser mehr abfließen konnte. Es bildete sich mitten auf der Straße, ein kleiner See. Verzweifelte Bürger versuchten durch den entstandenen See, einen Weg in die Gelsenkirchener Innenstadt zu finden, um weiter nach Essen und Bochum fahren zu können. Manche schafften es, doch nach einiger Zeit enstand regelrechter Stau, da nicht jedes Auto geländetauglich ist und durch die Wassermengen kam.
An jeder Ecke waren Alarmanlagen zu hören und auch die Polizei veruchte ihr Glück durch die Straßen. Zahlreiche Schaulustige und Opfer der Schäden, versammelten sich auf den Straßen. Die Gefahr ist immer noch nicht ganz gebannt, da noch ein weiterer Sturm über Radio angesagt wurde. Auch wurden die Strommäste in Mitleidenschaft gezogen. Daher ist Vorsicht geboten, es könnte noch Strom auf den Leitungen vorhanden sein.

 Überschwemmung an der Schalker Meile, gegenüber des alten Schalker Stadions.
Ein Passant versucht die Kanalablussgitter freizulegen, in der Hoffnung, dass das Wasser abfließen kann.


Ein Baum ist durchgebrochen, er hat einen Straßenmast mitsich gezogen. Keine Durchfahrt mehr, neben derAral Tankstelle.

Trümmer von der Firma Norres. Dadurch wurden auch die Strommäste in Mitleidenschaft gezogen.


Fotos: Marlene Dúebois

1 Kommentar: